Diese Produkte werden zum Steinteppich verlegen benötigt

Steinteppich verlegen: Diese Dinge werden benötigt

Material

  • Marmorkies oder Quarzkies: Unsere Kiese sind in verschiedenen Farben und Körnungen erhältlich.
  • Bindemittel: Verbindet die Kiesel zu einem robusten Bodenbelag, variiert je nach Einsatzgebiet.
  • Weitere Komponenten: Je nach Bauvorhaben notwendige Komponenten wie Abdichtungen, Grundierungen und Versiegelungen.

Werkzeug

  • Speißfass: Zum Mischen großer Mengen Kies mit Bindemittel.
  • Eimer: Für das Mischen der Harzkomponenten.
  • Waage: Zum genauen Abwiegen der Materialien.
  • Rührwerk: Für kleine Mengen ein Akkuschrauber mit Rühraufsatz, für größere Mengen ein Steinteppich-Rührgerät.
  • Verlegekelle: Schwertglätter für Bodenarbeiten, kleinere Kellen für Wände und Fußleisten.
  • Handschuhe: Schutz bei der Arbeit mit dem Bindemittel.
  • Sprühflasche: Zum Einsprühen von Verlegekellen mit Trennmittel.
  • Heißklebepistole: Zur Anbringung von Abschlussprofilen, beispielsweise bei Fußleisten oder Treppenstößen.
Stammel Neugebauer Steinteppich verlegen

Professionelles Werkzeug ist eine Grundvoraussetzung für ein optimales Ergebnis beim Steinteppich Verlegen. Deshalb bieten wir im Shop hochwertige Werkzeuge für Unternehmer an, die unsere fugenlosen Beschichtungssysteme verarbeiten.

Steinteppich verlegen in Räumen - Darauf ist zu achten

Beim Steinteppich Verlegen sollte auf die Temperatur von Raum und Materialien geachtet werden. So führen unbeheizte Kellerräume zu deutlich verlängerten Aushärtezeiten. Arbeiten im Dachgeschoss bei sommerlich warmen Temperaturen kann die Reaktion von Bindemitteln dagegen deutlich verkürzen.

Grundsätzlich sind Kiese und Bindemittel in beheizten Räumen bei Temperaturen zwischen 5 und 25 °C zu lagern. Genaue Informationen zu den einzelnen Produkten stehen in den jeweiligen Datenblättern.

Ideal für die Verarbeitung sind Temperaturen über 15 °C.

Steinteppich verlegen im Außenbereich - Das ist wichtig

Auch auf Außenflächen ist die Temperatur wichtig: Steinteppich Verlegen bei einstelligen Temperaturen oder gar Minusgraden ist dringend zu vermeiden! Nicht ausgehärtetes Material ist die Folge. Verlegearbeiten sind möglich bei Bodentemperaturen zwischen 10 °C und 30 °C.

Zusätzlich sind hier andere Baumaßnahmen zu beachten, etwa bezüglich der Abdichtung, der Erstellung von Gefällen oder der korrekten Materialwahl.

Steinteppich verlegen in 6 Schritten

Sind alle alle Materialien und Werkzeuge einsatzbereit und die Temperaturen entsprechend, kann mit dem Steinteppich Verlegen begonnen werden. Dies sind die Arbeitsschritte, die zur Erstellung von Kiesflächen notwendig sind:

Steinteppich Verlegen: Schritt 1 - Bodenfläche vorbereiten

Der erste Schritt beim Steinteppich Verlegen ist, den Untergrund sorgfältig vorzubereiten. Diese Vorbereitung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Bodenbelag über viele Jahrzehnte hinweg hält. Grundsätzlich kann das Material auf verschiedenen Untergründen verlegt werden, wie Estrich, Beton, Fliesen, OSB-Platten, Waschbeton oder Holz. Für jeden Untergrund sind spezifische Vorbereitungsschritte erforderlich.

Um sicherzustellen, dass der Oberboden dauerhaft und stabil mit dem Untergrund verbunden bleibt, muss er gründlich abgesaugt werden. Es ist wichtig, dass er vollständig frei von Staub und Fett ist und eine solide Tragfähigkeit aufweist. Leichte Unebenheiten lassen sich problemlos mit dem Granulat ausgleichen. Das Abschleifen des Untergrunds ist daher nicht erforderlich.

Ein Fliesenboden kann überarbeitet werden, solange die Fliesen stabil sind.

Steinteppich verlegen: Schritt 2 - Grundieren

Der nächste Schritt besteht darin, die gereinigte Fläche mit einer Grundierung zu behandeln, die für die Haftung des Steinteppichs auf dem Untergrund entscheidend ist. Daher ist es von größter Bedeutung, die richtige Grundierung für den jeweiligen Untergrund auszuwählen. Ein glatter Fliesenboden erfordert eine andere Grundierung als ein Holzboden mit lockeren Dielen. In ersterem Fall gewährleistet Qubo® SGF, dass die Mischung aus Kies und Bindemittel auf der glatten Oberfläche haftet.

Für den Aufbau auf Holz wird eine Glasfasermatte auf dem Holzboden fixiert und mit einer Spachtelmasse aus Epoxidharz und Quarzmehl verspachtelt. Wird der Kiesboden auf einem feuchten Untergrund verlegt, ist der Einsatz von Qubo® SGN erforderlich.

Insbesondere bei saugfähigen Untergründen ist eine solide Grundierung entscheidend, um ein Eindringen des Verlegeharzes in den Untergrund zu verhindern. Die Grundierung gewährleistet, dass der Kiesboden in einem Bett aus Epoxidharz ruht. Dies stabilisiert den Boden und verhindert das Versickern von Flüssigkeiten in den Estrich bei einem offenen System.

Es gibt ein- und zweikomponentige Grundierungen. Bei der Verwendung letzterer müssen die beiden Komponenten vor dem Auftragen sorgfältig miteinander vermischt werden. Die Grundierung wird mit einem großen Pinsel am Rand und in den Ecken aufgetragen. Eine große Farbrolle wird verwendet, um die gesamte Fläche zu grundieren. Anschließend wird die noch feuchte Oberfläche mit feinem Quarzsand bestreut, um die Haftung der darauf aufgetragenen Granulatmasse zu verbessern und deren Verarbeitung zu erleichtern. In der Qubo® SGF-Grundierung ist der Quarzsand bereits enthalten.

Steinteppich verlegen: Schritt 3 - Bindemittel mischen

Nach dem Trocknen der Grundierung werden die verschiedenen Bestandteile der zweikomponentigen Bindemittel in einem Speißfass mit einem Rührgerät vermischt. Bei der Verwendung eines einkomponentigen Polyurethans entfällt dieser Schritt.

Anschließend werden die Kiesel sorgfältig in das Bindemittel eingerührt. Es ist wichtig, das angegebene Mischungsverhältnis zu beachten, um sicherzustellen, dass die Steine auch nach Jahren fest in ihrem Gefüge bleiben. Mischen Sie nur die Menge an Material, die Sie innerhalb von kurzer Zeit verarbeiten können, um Probleme beim Verlegen zu vermeiden.

Steinteppich verlegen: Schritt 4 - Kiesschicht aufbringen

Das Steinteppich Verlegen ähnelt der Erstellung eines Estrichs. Mit einem Schwertglätter wird das Material aufgetragen, geglättet und verdichtet, um eine ebene und strapazierfähige Oberfläche zu schaffen. Ein gründliches Verdichten gewährleistet die Gleichmäßigkeit der Fläche. Etwaige Unebenheiten im Untergrund müssen mit zusätzlichem Material ausgeglichen werden. Mit einer Streichlichtlampe, überprüfen Sie, dass die Oberfläche gleichmäßig ist.

Steinteppich verlegen: Schritt 5 - Porenverschluss auftragen

Der offenporige Steinteppich sollte in Bereichen mit hoher Hygieneanforderung mit einem Porenverschluss behandelt werden. Insbesondere in Küchen und Großküchen können Flüssigkeiten bis zum Estrich gelangen und dort zu unerwünschter Geruchsbildung führen. Der Porenverschluss erleichtert die Reinigung der Oberfläche.

Steinteppich verlegen: Schritt 6 - Versiegelung auftragen

Nachdem der Porenverschluss aufgetragen wurde, kann zusätzlich eine Versiegelung auf den Steinteppich aufgerollt werden. Diese Schutzversiegelung macht die Oberfläche widerstandsfähig gegen aggressivere Flüssigkeiten wie Öl, Benzin und Weichmacher, wie sie beispielsweise in Autoreifen vorkommen. Dadurch ist es auch möglich, einen Steinteppich in Garagen und Werkstätten zu verlegen.

Der frisch verlegte Kiesboden ist nach etwa 24 Stunden begehbar und nach 48 Stunden können Möbel darauf platziert werden. Vollständig ausgehärtet ist er jedoch erst nach etwa einer Woche. In dieser Zeit sollte auf Reinigungsmaßnahmen verzichtet werden.

Sollte der Boden nach langjähriger Beanspruchung seinen Glanz verlieren, kann er mit einem entsprechenden Bindemittel (EP oder PU) nachlackiert werden, um wieder wie neu auszusehen. Dies ermöglicht eine Auffrischung der Oberfläche und eine Wiederherstellung ihres Glanzes.

Steinteppich verlegen: Dehnfugen müssen übernommen werden

Kleinere Risse im Boden lassen sich beim Steinteppich Verlegen oft überarbeiten. Dabei ist es allerdings wichtig, zwischen Trocknungsrissen und Arbeitsfugen zu unterscheiden.

Trocknungsrisse entstehen, wenn Estrich nach dem Verlegen trocknet und seine Feuchtigkeit abgibt, wodurch er sich zusammenzieht. Diese Risse werden mit Estrichverbindern und einer Spachtelmasse aus Epoxidharz und Quarzmehl versehen.

Arbeitsfugen, auch als Dehnfugen bekannt, werden bewusst erstellt, da der Untergrund Raum zum Arbeiten benötigt – das heißt, er kann sich ausdehnen und zusammenziehen. Wenn man diese Fugen beim Steinteppich Verlegen vollständig abdeckt, reißt dieser bei starken Temperaturänderungen auf. Deshalb ist es wichtig, die Dehnfugen zu erhalten, um Spannungen auszugleichen.

Im privaten Bereich treten solche Dehnfugen oft an Übergängen zu Bereichen mit Fußbodenheizung auf und können manchmal unsichtbar unter Türen verschwinden. Zusätzlich kommen Dehnfugen in Industriehallen vor, insbesondere wenn Estrichflächen zu groß sind, um sie in einem Stück zu verlegen. Diese Fugen sind entscheidend, um Spannungen im Boden auszugleichen und Rissbildungen vorzubeugen.